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Warum ein Elektroauto?


Es geht immer um das kleinere Übel. Es geht um ---»Akku herstellen (mit 3-10 kg Lithium), 20 Jahre lang nutzen und dann schon zu 80% recyceln (96% heute schon möglich) oder ---» Täglich 100 Millionen Fässer Öl verbrennen und bei der Förderung täglich 40 Milliarden Liter Wasser und riesige Gebiete vergiften und seine Mitmenschen Pro Autoleben mit 20.000 Litern dreckig herstellem, krebserregenden Benzin vollstinken und den Planeten aufheizen.


- Elektromobilität hilft, die Luft in den Städten sauberer zu bekommen, denn bis auf den Reifenabrieb, den alle Autos haben (und viel weniger Bremsscheibenabrieb dank Rekuperation) ist das E-Auto lokal emmissionslos.
- Elektromobilität verursacht über das Autoleben gesehen nur noch die Hälfte an Co2 und keine Abgase. Und das selbst mit unserem Strommix mit zur Zeit ca. 45% Erneuerbaren. Wer Ökostrom bezieht oder Solarzellen auf dem Dach hat fährt noch sauberer. Und übrigens wird für die Benzinherstellung jede Menge Energie benötigt, nicht nur für die Akkuherstellung. Pro Liter Diesel sind es 7 kwh.
- Elektroautos sind leise (weswegen sie bis zu 30 km/h ein künstlich erzeugtes Geräusch abgeben (AVAS-System), damit man sie besser hört).

- Elektroautos brennen nicht öfter als Verbrenner, auch wenn ein brennendes Elektroauto es auf alle Titelseiten schafft. Die Statistik zeigt, dass sie sogar seltener brennen. Die neuen LFP Akkus brennen gar nicht mehr.
- Elektroautos sind wartungsarm (bis zu 60% weniger Wartungskosten). Es wird kein Ölwechsel, keine AU usw. benötigt. Ein Verbrennungsantrieb besteht aus rund 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus rund 210, somit hat ein Elektroauto auch viel weniger bewegliche Teile die kaputt gehen könnten und diese Teile müssen auch nicht erst aufwendig hergestellt werden. Nach Unfällen könnte die Reparatur eines Elektroautos allerdings etwas teuerer werden.
- Die Akkus haben eine Kühlung und ein Thermalmanagement, dass dafür sorgt, dass diese 400-600.000 km halten bis sie auf 70% Leistung sind. Dannach werden sie noch als Hausspeicher eingesetzt, bis sie dann schon zu 96% recycelt werden können und heute zu 80% recycelt werden.
- Reichweite: Heutige E-Autos fahren kombiniert 300-500 km weit. Mit Tempo 130 auf der Autobahn fährt ein 64 kwh (Akku) Kia E-Niro z.B. zwar nur 300 km weit, mit 110 schon 350km. Im Stadtbereich bis Tempo 80 schafft so ein Auto 500 km Reichweite. Es kommt also auf das Tempo an. Allerdings gibt es schon jede Menge Ladestationen mit Schnellladern und inzwischen kann man ein modernes E-Auto innerhalb von 18 Minuten auf 80% laden (Hyundai 5, Kia EV6, BYD). Ein Tesla lädt heute auch in 20 Minuten auf 80%. Bald geht es noch schneller.
- Strom: Wenn alle 45 Millionen Autos in Deutschland elektrisch fahren würden, bräuchte man nur 15-20% mehr Strom in Deutschland, wobei ja heute schon 5-10% an Strom exportiert wird, das würde also heute schon für 20 Millionen Autos reichen. Und gerade Nachts, wenn viele E-Autos langsam laden, haben wir jede Menge Strom übrig. Und nein, das Stromnetz wird nicht zusammenbrechen, es können auch viele Autos gleichzeitig laden, denn 80% der Ladungen werden langsamer Art sein, Zuhause oder beim Arbeitgeber. Weitere 15% der Ladesäulen werden mittelschnelle 11-22KW Ladestationen sein, 5% Superschnelllader. Und es wird auch meist nicht TÄGLICH geladen. Eine einfache, durch den Elektriker abgesicherte Steckdose (CEE Blau z.B.) reicht zu Hause allemal aus. Und es wird ja auch einige Jahre dauern, bis alle E-Auto fahren. Bis dahin kann man die Infrastruktur noch ausbauen, man schaue mal nach Norwegen.
- Laden: Wer kein Haus hat und idealerweise mit der Photovoltaikanlage vom Dach lädt, lädt normalerweise beim Arbeitgeber oder beim Einkaufen. Aldi, Ikea, Rewe, oder bei den Stadtwerken usw. Vielerorts bisher sogar kostenlos. Und umweltfreundlich. Denn öffentliche Ladestationen müssen Ökostrom beziehen. Auf goingelectric.de sieht man, wieviele Ladestationen es schon gibt (ca. 41.751) und dort gibt es sogar einen Routenplaner. Sehr interessant, wenn man damit in den Urlaub fahren will. Ja, auch das geht schon dank Schnelllader und den heutigen großen Akkus. 1000 km schafft ein modernes E-Auto in 10-11 Stunden.
- Kosten: Elektroautos kosten zwar zur Zeit noch etwas mehr, es gibt jedoch auch gebrauchte und sie sind dafür im Unterhalt wesentlich günstiger, da man weniger Wartungskosten hat und man 0-5 Euro für 100 km Fahrt bezahlt, während es beim Verbrenner 10-12 Euro (Diesel/Benziner) kostet. Mit einem speziellen E-Auto Ladetarif vom Ökostromversorger und/oder einer Photovoltaikanlage auf dem Dach kostet der Strom sogar nur um die 2 Euro/100 km, mit Batteriespeicher noch weniger. Rechnet das mal auf die Lebensdauer des Autos (400.000 km) und vergleicht das mit einem Benziner. Ergebnis: Verbrenner zahlt 30.000 Euro für Sprit, E-Auto nur ca. 12.000 Euro.
- Seltene Metalle: In den Akkus sind keine seltenen Metalle. Kobalt und Lithium sind nicht selten. 90% des Kobalts werden auch nicht von Kindern geschürft, sondern von großen Minengesellschaften. In den neueren Akkus ist immer weniger Kobalt drin, teilweise nur noch 3-10%, in den neuesten Generation (LFP Akkus, NMX Akku) ist gar kein Kobalt mehr drin. Vom weltweit abgebauten Kobalt werden übrigens nur 1/3 für Akkus (Laptopakkus, Handyakkus etc.) verwendet. 92% des weltweiten Kobalts ist NICHT in Autoakkus. Lithium ist ebenfalls nicht selten, es reicht für alle Autos weltweit für die nächsten 200 Jahre und da ist das Recycling noch gar nicht mit eingerechnet. Die Abbaukapazitäten müssen allerdings noch ausgebaut werden, wenn die E-Mobilität mehr Fahrt aufnimmt. In Deutschland gibt es im Rheingraben Lithium für über 400 Mio. Elektroautos. Dieses Lithium wird umweltfreundlich im Rahmen von Geothermieprojekten aus Grubenwasser extrahiert werden. Übrigens ist im Benzin auch Lithium als Additiv drinnen genauso wie in eueren Handyakkus, Laptopakkus, Keramikprodukten, Fensterscheiben usw. und Kobalt in gehärteten Stählen im Auto oder in jedem Werkzeugkasten. Zudem wird Kobalt in der Ölraffinerie dazu verwendet, Öl zu entschwefeln. Im Verbrenner-Katalysator werden dagegen die seltenen Elemente Platin bzw. Palladium und Rhodium und Cer verwendet und diese lösen sich sogar mit der Zeit und der Hitze auf (bis zu 50% des Katalysator-Materials) und verpesten unsere Umwelt. Ausserdem findet man im Verbrennungsmotor Yttrium in den Zündkerzen. Die neuesten Entwicklung sind allerdings Akkus mit Natrium statt Lithium und vor allem ohne Kobalt. Diese kommen schon 2023 auf den Markt, Kobaltfreie LFP Akkus werden schon von Tesla, MG und BYD verwendet. Renault, Mercedes, VW und andere wollen diesen Zelltyp auch verwenden, denn die Haltbarkeit ist doppelt bis dreimal so hoch wie bei den traditionell verbauten NMC Akkus. Was den Abbau der Rohstoffe angeht: Ja, es ist nicht vollständig sauber, genauso wie die Ölförderung und das Raffinieren des Benzins nicht sauber ist, täglich verbrauchen wir 100 Millionen Fässer Öl, 50% davon für Treibstoffe, die Ölförderung vergiftet dabei nur bei der Förderung täglich 40 Milliarden Liter Wasser und große Flächen des Planeten. Im Gegensatz zu Benzin, welches unwiderbringlich in die Luft gepustet wird, die Menschen krank macht und den Planeten erwärmt, werden die Akkus heute schon zu 80% recycelt, 96% wären allerdings schon möglich (Duesenfeld/VW Salzgitter). Allerdings werden diese Autoakkus vorher noch 20 Jahre lang genutzt. Erst im Auto als Traktionsbatterien und danach noch als stationäre Speicher. Man sollte immer bedenken: Kein Auto wird jemals umweltfreundlich oder nachhaltig sein, denn es wird aus Metallen gefertigt, die aus der ganzen Welt zusammengekarrt werden müssen und wofür viel Regenwaldfläche abgeholzt wird für Kautschuk, Bauxit etc. Und dann verpestet es mit seinem Gestank und Reifenabrieb (Microplastik) die Umwelt. Das Elektroauto ist aber immerhin etwas sauberer, denn es hat wesentlich weniger Teile (es benötigt 10x weniger Ressourcen über seit Autoleben gesehen) und die Akkus werden schon recycelt. Und ausserdem stinkt es nicht und macht weniger Lärm. Das alleine schon wäre ein Gewinn für uns und die Umwelt. Besser wäre es natürlich, viel weniger Autos zu haben.
- Spaß: Elektroautos machen Spass. Sie sind leise, man hat sofort ein volles Drehmoment und kann losflitzen, die Heizung springt sofort an im Winter und man muss nicht herumkuppeln und schalten. Und auch im Winter ist die Reichweite dank der effizienten Wärmepumpe nicht so extrem schlecht wie man das behauptet (max. 30% weniger Reichweite, die Heizung verbraucht übrigens nur 0,5-1 kw Strom in der Stunde). Nachdem in Deutschland 95% der Fahrten unter 200 km, die allermeisten sogar unter 40 km sind, kann man die heutigen Elektroautos als absolut alltags- und auch Urlaubstauglich bezeichnen denn dank Schnelllader sind auch Strecken bis zu 1000 km kein Problem mehr (kann man in zehn bis elf Stunden schaffen).
Über die Facebook Gruppen "Ich fahre Elektroauto", "Elektroauto D-A-CH-FL" uvm. kann man sich von der Alltagstauglichkeit dieser Autos überzeugen und mit Menschen diskutieren, die schon viele Jahre erfolgreich elektrisch fahren.

Verbrenner VS Elektro - Ein Vergleich


Verbrenner:


- Motor: 1400 Teile - Wartungsaufwändig, teuere Wartung (Ölwechsel, Abgasuntersuchungen, viele Defekte über das Autoleben).
- Ölförderung vergiftet täglich 40 Milliarden Liter Wasser weltweit. 100 Millionen Fässer Öl (zu 159 Litern) werden täglich verschwendet, 50% davon für Treibstoffe. (Nigeria-Ölverseucht, Sibirien-Ölverseucht, Venezuela, Ecuador, Kanada, Libyen, Yemen, Golf von Mexiko, Öltankerunglücke, Pipelinelecks, Gasabfacklung, Millionen toter Tiere, Flüchtlinge, Terroristen, massiver Co2 Ausstoss etc.).
- Menschenrechtsverstösse beim Platinabbau/Kobaltabbau. Auch im Verbrenner steckt jede Menge Kobalt.
- Seltene Erden: Yttrium, Rhodium, Cer, Platin/Palladium, Neodym.
- Platin wird unter unmenschlichen Bedingungen überwiegend in Südafrika abgebaut. 50% der Weltproduktion wird für Autokatalysatoren verwendet.
- Kobalt wird in gehärteten Stählen und für die Entschweflung des Benzins benötigt. Kobalt wird zu 90% jedoch als Nebenprodukt des Kupferabbaus gewonnen, nicht von Privatpersonen, Kinderarbeit gab es dort leider schon immer.
- Krebserregende Stoffe in den Abgasen, vergiften vor allem Kinder und Hunde in Auspuffnähe stark sowie auch die Insassen im Auto durch hohe Konzentrationen von Schadstoffen im Autoinnenraum (deswegen unbedingt einen Aktivkohlefilter statt dem Pollenfilter einbauen!)
- Metalle des Autokatalysators lösen sich mit der Zeit und Hitze auf und verpesten die Umwelt. Auch beim Gasauto und auch bei Autos, welche mit Synfuels, also synthetischen Treibstoffen fahren.
- Giftige Brems- und Kupplungsstaubabrieb und karzinogene Auspuffstäube in kritischen Größen, welche sogar die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Schwangere dürfen nicht an Tankstellen arbeiten.

- Bei Dieselautos muss "Adblue" zugetankt werden. Teuer und riecht streng.

- Dieselautos sind nur sauber, wenn der Motor warm ist. Bei Kurzstrecken ist das nicht der Fall. Die Abgasreinigung ist auch bei hohen Geschwindigkeiten (Autobahn) abgeschaltet.
- Laut und nur in bestimmten Gängen kraftvoll.
- Heizt sich im Winter erst nach Kilometern auf, wenn der Motor warm geworden ist.
- Effizienz von  20-25% (Benziner/Diesel), der Rest ist Gestank und Abwärme. Und nein, 40% Effizienz schafft nur ein stationärer Diesel, der immer im optimalen Drehzalbereich fährt.
- Reifenabrieb - Microplastik, wird durch den Regen in die Flüsse und schliesslich ins Meer gespült. Regenwaldvernichtung für Kautschuk-Plantagen in Afrika. Altreifen landen oft im Meer
- Lebensdauer ca. 200.000 km, Diesel auch 300.000 km.
- Reisedauer für 1000 km: 10 Stunden.
- Billig in der Anschaffung (ca. 15.000 Euro), teueres Benzin (10-12 Euro/100 km - Diesel/Benziner).
- Co2 Bilanz über das Autoleben: Ca. 70 Tonnen!
- Keine Möglichkeit selbst Benzin herzustellen, Benzinherstellung benötigt sehr viel Strom/Energie.

- Synfuels benötigen entweder gigantische Flächen und viele Pestizide oder 7-10x so viel Energie wenn sie aus Wasserstoff und Co2 gewonnen werden und sind immer nnoch nicht sauber. 
- Benzinkosten/100 km: 10 Euro Diesel, 10-12 Euro Benziner, 10 Euro Hybrid.


Elektroauto:


- Motor: 210 Teile, wartungsarm (bis zu 60% weniger Wartungskosten, keine AU, Ölwechsel etc.). Unfallschäden etwas teuerer.
- Lithiumabbau in verschiedenen Regionen der Welt. Primäre und Sekundäre Lagerstätten (Primär-Bergbau) Sekundär (Salzseen).
- Lithiumabbau in der Atacamawüste (36% des weltweiten Lithiums) nicht ganz unproblematisch, dort verdunstet Salzwasser, welches jedoch wieder herunterregnet. Das meiste Lithium (65%) stammt allerdings aus dem Bergbau, z.B. aus Australischen Minen
- Kobaltabbau: Kobalt wird zu 90% jedoch als Nebenprodukt des Kupferabbaus gewonnen, nicht von Privatpersonen. Kinderarbeit gab es im Kongo leider schon immer. Kobalt wird inzwischen vollständig aus dem Akku recycelt und wird demnächst gar nicht mehr in den Akkus sein (LFP Akkus von MG, BYD, Tesla, NMX Akkus). 
- Seltene Metalle - In manchen Motoren Neodym. Im Akku keine seltenen Metalle (Lithium und Kobalt sind nicht selten).
- Leise und ohne Gangschaltung, immer volles Drehmoment.

- Anhängelast meist bei 750 kg, manche Modelle ziehen aber auch bis zu 1,5 Tonnen (Skoda Enyaq) oder mehr als 2 Tonnen (Tesla).
- Möglichkeit das Auto im Winter in wenigen Minuten aufzuheizen. Möglichkeit das Auto immer zu kühlen (z.B. während des Einkaufs und dann in ein kühles Auto zu steigen)
- Reichweite im Winter nur ca. 10-30% weniger, je nachdem ob Lang- oder Kurzstrecke.
- Rekuperation (Energierückgewinnung). Deswegen Heutzutage 500 km Reichweite bei Stop and Go in der Stadt.
- Effizienz von 73%. Das ist die Energie, die am Rad ankommt.
- Keine Abgase aus dem nicht vorhandenen Auspuff.
- Reifenabrieb - Microplastik, wird durch den Regen in die Flüsse und schliesslich ins Meer gespült, nicht wesentlich mehr als beim Verbrenner. Regenwaldvernichtung für Kautschuk-Plantagen. Altreifen landen oft im Meer.
- Lebensdauer erster Akku mindestens 12-15 Jahre. Herstellergarantie beträgt 8-10 Jahre oder bis zu 200.000 km. Bei den neuen LFP Akkus geben manche Hersteller schon 500.000 km Garantie. 400-600.000 km ist der Akku im E-Auto, danach bekommt er ein second life als Speicher, dann erst, nach ca. 20 Jahren Recycling
- Akku Recycling aktuell bei 80%, möglich alldings schon zu 96% (z.B. Fa. Duesenfeld/VW Salzgitter).
- Teuerer in der Anschaffung (ein Reichweitenstarkes E-Auto kostet ca. 30.000 Euro), billiger im TCO (Total Cost of Ownership). Ein Stadtauto ist schon ab 12000 Euro zu haben.
- Tankkosten: 0-5 Euro/100 km (0 wenn die Ladesäule kostenlos ist), ca. 2 Euro mit Photovoltaik (Solarzellen) auf dem Hausdach, 5 Euro/100 km mit Haushaltsstrom und an den meisten öffentlichen Ladesäulen dank speziellen Ladetarifen. Diese nutzen übrigens immer Ökostrom. Inzwischen gibt es sogar Ladeflatrates, ab 49 Euro im Monat.
- Möglichkeit seinen Strom selbst herzustellen über eine Photovoltaik-Anlage (Solarzellen).
- Co2 Bilanz über das Autoleben (60 kwh Akku mit deutschen Strommix geladen): ca. 35 Tonnen, nur halb so viel wie beim Verbrenner, gerechnet mit dem aktuellen Strommix mit 45% Erneuerbaren und 6% Atomstrom (wenigstens Co2 neutral). Noch bessere Bilanz, wenn das Elektroauto mit Ökostrom geladen wird. Da die Akku-Herstellung immer sauberer wird durch den Bau von Akku-Fabriken in Europa und immer mehr Ökostrom wird das jedes Jahr noch besser.
- Reisedauer für 1000 km: 10-11 Stunden incl. l aden (nach 300 km 18 Minuten laden).
- 10 Jahre Steuerbefreit.

- Jedes Jahr 255 Euro für die THG Quote geschenkt bekommen. 

So und jetzt die große Preisfrage: Welches Auto würde ich mir wohl kaufen? Natürlich das Elektroauto. Es hat einfach mehr Vorteile und verursacht weniger Schäden und Leid! Man sollte immer das kleinere Übel wählen! Am allerbesten ist es aber sicherlich, kein Auto zu fahren sondern das Fahrrad zu nehmen :-)

Zur Reichweite: 90% der Fahrten sind unter 40 km. 1000 km schafft das moderne E-Auto (Hyundai 5, KIA EV6, Tesla Model 3 etc.) in zehn-elf Stunden. 500 km Stadtreichweite, 300 km Autobahnreichweite bei Tempo 130. Im Winter 10-30% weniger. In 20-30 Minuten ist der Akku auf 80% aufgeladen, die neusten E-Autos mit 800 Volt Technik laden sogar in 18 Minuten auf. Voll alltagstauglich. Öffentlich zugängliche Ladestationen gibt es in Deutschland laut VDA schon 41.751 (laut Bundesnetzagentur 35.845 Normal- und 5906 Schnellladepunkte), in Europa laut EAFO 287.000. Also auch Urlaubstauglich. Auf https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/ kann man sehen, wo die Ladestationen stehen. Der Reichweitenrekord liegt übrigens bei 3036 km in 24 Stunden mit einem ELEKTROAUTO.


Zum "tanken". Meist tankt man in 20 Sekunden den Strom. 10 Sek. einstecken, 10 Sek. ausstecken. Während des Ladevorganges steht man nicht daneben. Das sind die 95% der Ladevorgänge bei einem Elektroauto. Die wenigsten Fahrten sind ja über 200 km.
JA, ein reichweitenstarkes E-Auto wie der Hyundai Kona, Kia E-Niro, Skoda Enyaq (500 km Stadtreichweite) kostet ca. 30.000 Euro. Es gibt aber auch gute E-Autos für 12-15.000 Euro (Dacia Spring, VW E-Up z.B. mit 260 km Reichweite).


Kosten E-Auto: 0-5 Euro/100 km (mit Photovoltaik auf dem Dach ca. 2 Euro). Ausserdem gibt es inzwischen sogar Ladeflatrates ab 49 Euro. Der Verbrenner zahlt 10-12 Euro/100 km. Dazu noch 50% geringere Wartungskosten und man fährt 10 Jahre steuerfrei und bekommt noch jedes Jahr 255 Euro steuerfrei geschenkt. Rechnet das mal auf die Akkulebensdauer von 400-600.000 km aus, was wohl billiger ist. Und die nächste Akkugeneration hält sogar über 1 Million km. Recycling ist übrigens schon zu 96% möglich (Duesenfeld Methode) und ist heute bei 80%.